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Der Nobelpreisträger von 1972 hieß Heinrich Böll. Der 1917 in Köln geborene Wortkünstler zählt bis heute, besonders in Literaturkreisen, zu den bedeutendsten Schriftstellern im deutschsprachigen Raum. Er verfasste Romane, Kurzgeschichten, Satiren und Gedichte. Herrschaftslosigkeit im politischen Sinne, die Abschaffung von Grenzen und Freiheit im Kopf waren seine favorisierten Themen. Daher lehnte er auch die Kirche als Autorität ab und trat inbrünstig für eine Mitmenschlichkeit als höchstes Gut ein.
Heinrich Böll hasste den Krieg und litt stark unter seiner aufgezwungenen Rolle als Soldat. Ein kontinuierlicher Briefkontakt zu seiner Frau Annemarie dokumentiert den Kriegsalltag des jungen Böll. Er beschreibt darin die Grausamkeiten an der Front und lässt auch erkennen, dass er einen inneren Auftrag verspürte, das Leid des Krieges literarisch zu vermitteln. In diesem Sinne ist wohl sein gesamtes Werk zu verstehen. Der Nobelpreisträger von 1972 galt als Linksintellektueller und hatte die sowjetischen Schriftsteller, Alexander Solschenizyn und Lew Kopelew, bei sich zu Hause als Gäste. Sein zeitgeschichtlicher Weitblick ermöglichte es ihm, historische Ereignisse auf ganz besondere Art und Weise zu erzählen. Im Roman „Gruppenbild mit Dame“ ging es Heinrich Böll um Menschenwürde und Individualität. Dies wird durchdacht und ironisch, aber nie zynisch dargestellt. Genau für diesen Roman erhielt der Schriftsteller dann 1972 den Nobelpreis für Literatur. Seiner Kritik an den Mainstream-Medien gab er im Roman „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ Ausdruck. Dieser Titel sorgte 1974 für einen Skandal des Autors, der erst zwei Jahre zuvor den Nobelpreis erhalten hatte. Die Intention Heinrich Bölls war, zu zeigen, welche Macht von Medien ausgehe und deren zerstörerische Kraft auf Einzelschicksale. Diese Geschichte wurde ein Jahr später verfilmt und ist ebenfalls bei medimops in einwandfreier Second Hand Qualität erhältlich. Die Kurzgeschichte „An der Brücke“ beschäftigt sich mit dem, was das Menschsein ausmacht. Der Protagonist weigert sich standhaft, seine geheime Geliebte in die Liste derer aufzunehmen, die er als Passanten einer Brücke zählen muss. Heinrich Böll macht damit auf die Gefahr aufmerksam, Menschen wie Nummern wahrzunehmen und deren Persönlichkeit und Gefühle zu ignorieren. Die behandelten Themen Bölls sind in ihrer Brisanz aktueller denn je und unterstreichen den großen, zeitlosen Geist des Künstlers. Erwähnenswert ist auch, dass Heinrich Böll heimlich Menschen dabei half, die die DDR zu verlassen. Der unbeugsame Mahner vor Krieg und sinnloser Zerstörung starb 1985.
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