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Kurzbiografie: Christine Nöstlinger – Heldin unzähliger Kinder und Jugendlicher, Mutter zweier Töchter, Erfolgsautorin. Ihr erstes Buch schreibt die 1936 in Wien geborene selbsternannte „Wörterfabrik“ mit 34 Jahren, ihr frisches und freches Debüt „Die feuerrote Friederike“ wird sofort zum Erfolg und erobert die Herzen der jungen Leser. Die studierte Grafikerin gilt fortan als feste Instanz in der Welt der Kinderliteratur und als eine der produktivsten Schriftstellerinnen ihrer Zeit. Ihre fantasievollen Werke werden in etliche Sprachen übersetzt und begeistern auf internationaler Ebene. Bis zu ihrem Tod im Sommer 2018 lebt sie in ihrer Heimatstadt Wien.
Als sich die Wienerin nach dem Abitur für ein Studium der Gebrauchsgrafik an der Akademie für Angewandte Künste entscheidet, ist ihr Berufswunsch klar: Als Illustratorin möchte Christine Nöstlinger arbeiten und so einem monotonen Hausfrauendasein entgehen. Die Tochter einer Kindergärtnerin und eines Uhrmachers ahnt damals noch nicht, welche Karriere sie stattdessen einmal verfolgen wird: Sie reicht eine von ihr geschriebene und illustrierte Geschichte zu einem Grafikwettbewerb ein – ihr Text überzeugt dabei weit mehr als ihre Zeichnungen.
Dieser überraschende Erfolg ist es, der sie zum Weiterschreiben motiviert: In rund 40 Jahren entstehen über 150 Bücher, die in mehr als 30 Sprachen übersetzt werden. Entdecken Sie die internationalen Kinder- und Jugendbuchklassiker gebraucht auf medimops.de und bestellen Sie sie günstig und in Top-Zustand bequem zu sich nach Hause! Ähnlich vieler ihrer Charaktere – wenn auch aus Erwachsenenperspektive – lernt Christine Nöstlinger einige der Schattenseiten des Lebens kennen. Neben ihren Erlebnissen als Kind zu Kriegszeiten zählt dazu die teilweise mangelnde Unterstützung ihres Mannes. Während die sich selbst als „nicht speziell kinderlieb“ bezeichnende Autorin mehrere Bücher pro Jahr veröffentlicht, scheitert ihr zweiter Ehemann Ernst Nöstlinger an seinem Vorhaben, einen einzigen Roman zu schreiben. Zudem nimmt er der Erfolgsautorin zufolge Kinder- und Jugendliteratur nicht für voll. Doch Christine Nöstlinger ist eine „Macherin“, ebenso wie eine „Grantlerin“, und wird mit Erfolg belohnt. Die Kinder in ihren Büchern werden antiautoritär erzogen – überhaupt ist die Autorin der Meinung, dass Kinder oftmals herablassend behandelt würden und dass sie viel mehr wüssten, als Erwachsene glauben. Die oftmals ausgefallenen Buchtitel sind ihrem unermüdlichen Erfindergeist geschuldet: Leidenschaftlich gerne setzt sie Wörter zu neuen zusammen, die so nicht im Duden stehen. Möchten Sie Ihrem Kind die Abenteuer der cleveren Helden Christine Nöstlingers vorlesen, stöbern Sie ganz einfach in unserer großen Auswahl auf medimops.de – hier werden Sie garantiert fündig!
Ob der freche Franz aus den „Geschichten vom Franz“, Pudding-Pauli oder das Konservenbüchsen-Kind Konrad – bei der großen Anzahl an veröffentlichten Werken findet jedes Kind seinen ganz persönlichen Favoriten und einen Buchhelden, mit dem sie oder er sich identifizieren kann. Doch wo bei einer solchen Auswahl anfangen? Folgende erfolgreiche Werke der Wiener Autorin sind besonders empfehlenswert:
Christine Nöstlinger kommt zu einer Zeit auf die Welt, die alles andere als leicht ist. Drei Jahre vor Beginn des Krieges wird sie in eine sozialistische Familie geboren, die später unter den Auswirkungen des Nationalsozialismus in Österreich leidet: Ihre Mutter lässt sich frühpensionieren, um Kindern im Kindergarten kein nationalsozialistisches Gedankengut „einimpfen“ zu müssen. Neben Themen wie der jugendlichen Suche nach der eigenen Identität, Einsamkeit, Liebe und pubertären Sinnkrisen behandelt Christine Nöstlinger daher in mehreren ihrer Werke auch den Krieg und seine Folgen (z. B. in „Maikäfer, flieg!“). Zeit ihres Lebens gilt die Wienerin als politisch engagiert und ist dabei linksorientiert – der Rechtsruck in Europa kurz vor ihrem Ableben bereitet ihr Sorgen. Sie ist eine emanzipierte Frau, was sich sowohl in ihren Handlungen als auch in den Charakterzügen sämtlicher ihrer Buchhelden widerspiegelt.