Kurzbiografie von Sebastian Fitzek:
Sebastian Fitzek, 1971 in Berlin geboren, wurde durch seine zahlreichen Psychothriller bekannt. Bevor er sich dem Schreiben widmete arbeitete er lange Zeit als Journalist beim Radio und Fernsehen. 2006 veröffentlichte er seinen ersten Roman – den Psychothriller „Die Therapie“. Sein Debüt führte zu den Bestsellerlisten an und wurde für den Friedrich-Glauser-Preis als bestes Krimi-Debüt nominiert. Fitzek schrieb zahlreiche Werke, die weltweit in über 20 Sprachen übersetzt und auch verfilmt wurden. Er gilt als einer der erfolgreichsten deutschen Autoren. Es gibt sogar Theateraufführungen seiner Bücher z.B. von „Der Seelenbrecher“. Fitzek veröffentlichte 2015 zwei Werke auf einmal: Im Roman „Joshuas Profil“ schreibt der Protagonist Max Rhode an „Die Blutschule“. Unter dem Pseudonym Max Rhode brachte Fitzek letztlich auch „Die Blutschule“ heraus. Auch seine Lesungen sind oft ungewöhnlich, finden beispielsweise in Studenten-WGs oder in Hospizen statt.
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Als Deutschlands erfolgreichster Autor von Psychothrillern versteht es Sebastian Fitzek wie kein anderer, mit den Nerven seiner Leser zu spielen. Mit dem Schreiben jedoch begann Fitzek, um seine Nerven zu beruhigen. Nach einem abgebrochenen Studium der Veterinärmedizin und einem abgeschlossenen Jurastudium war der gebürtige Berliner bei einem Radiosender tätig. Aus Überdruss begann er zu schreiben – und zwar in dem Genre, das er selbst gern las. Als er den Roman, der sein Debüt werden sollte, Verlagen anbot, erhielt er zunächst nur Absagen. "Die Therapie" erschien 2006 und schaffte es auf Platz eins der Spiegel-Bestsellerliste.
Inspiration aus dem Alltag
Die Handlungsstränge in Sebastian Fitzeks Romanen sind derart komplex, dass sie mit der Wirklichkeit nur wenig zu tun zu haben scheinen. Dabei ist es gerade der Alltag, der dem Autor als Inspirationsquelle dient. Man könnte jedoch auch behaupten, dass Fitzek über eine blühende Fantasie verfügt, die in den unverhofftesten Situationen zuschlägt. Etwa beim Arzt: Als Fitzek seine Freundin zum Arzttermin begleitet und im Wartezimmer sitzt, nimmt die Handlung seines Debütromans in seinem Geist Gestalt an. Er stellt sich vor, was passieren würde, wenn seine Freundin spurlos verschwände. Und selbst ein Paket, das ihm nicht zugestellt, jedoch von einem anderen Empfänger quittiert worden ist, lässt Fitzeks Fantasie Amok laufen. Auch Kreuzfahrtschiffe bleiben nicht verschont: In "Passagier 23" geht Fitzek der Frage nach, ob tatsächlich jeder Suizid auf hoher See als solcher zu werten ist.
Sebastian Fitzek: theatralische Lesungen mit Comedy-Flair
Seine unkonventionelle Seite zeigt Sebastian Fitzek auch bei seinen Lesungen. Er lässt sich von begeisterten Lesern gern einladen und liest auch gern mal in Wohnzimmern, Arztpraxen oder Trauerhallen. Langweilig wird es dabei bestimmt nicht, denn bei seinen Lesungen bezieht Fitzek das Publikum mit ein und sorgt mit entsprechenden Sound- und Lichteffekten für eine gelungene Show. Auch eine gesunde Portion Humor kann man ihm nicht absprechen: Zur Lesung seines Romans "Das Paket" erschien er in passender Verkleidung als Postbote.
Welche Sebastian Fitzek Bücher sollte man unbedingt gelesen haben?
- "Die Therapie": In Sebastian Fitzeks gefeiertem Debütroman verschmelzen Realität und Fiktion. Als die zwölfjährige Tochter des renommierten Psychiaters Dr. Larenz nach einem Arztbesuch spurlos verschwindet, kann sich ihr Vater keinen Reim darauf machen. Viele Jahre später wird Larenz von einer von Halluzinationen geplagten Patientin aufgesucht, die über Informationen zu Josys Verschwinden zu verfügen scheint. Was hat es mit dem Geheimnis des verschollenen Mädchens auf sich?
- "Passagier 23": Der Roman um Abenteuer auf hoher See hielt sich zehn Wochen lang auf Platz eins der Spiegel-Bestsellerliste. Der Titel ist eine Anspielung auf die Tatsache, dass jährlich im Schnitt 23 Passagiere von Kreuzfahrtschiffen verschwinden. Doch in typischer Manier sinniert Fitzek nicht darüber, was den Verschwundenen widerfahren ist. Vielmehr beschäftigt ihn, was wäre, wenn Passagier 23 zurückkäme.
- "Noah": Von einer gänzlich neuen Seite zeigt sich Fitzek mit diesem Ökothriller, der sich gängiger Verschwörungstheorien bedient und in dem Geheimgruppen das Schicksal der Menschheit lenken.