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Mit Romanen wie Tschick und In Plüschgewittern gelang es Wolfgang Herrndorf, neue Welten zu erschaffen und die literarische Szene im Sturm zu erobern. Zeit seines Lebens war der in Hamburg geborene Maler und Schriftsteller für seinen Hang zum Perfektionismus und seine oftmals eigenwilligen Weltansichten bekannt. Das Erwachsenwerden spielt nicht nur in Wolfgang Herrndorfs Tschik eine zentrale Rolle. Allerdings lassen seine Werke sich dem Young-Adult-Genre nicht eindeutig zuordnen. Neben mehreren Romanen schrieb Herrndorf auch Erzählungen (Diesseits des Van-Allen-Gürtels) sowie ein elektronisches Tagebuch, das postum unter dem Titel Arbeit und Struktur veröffentlicht wurde.
Wolfgang Herrndorf war von Haus aus Maler, bevor er sich dem Schreiben widmete. Als langjähriger Illustrator für die Satirezeitschrift Titanic kreierte er eine große Anzahl ungewöhnlicher Werke, darunter auch ein Gemälde des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl, den er im Stil des berühmten holländischen Malers Vermeer darstellte. In weitem Sinne war Herrndorf Autodidakt - das Programmieren brachte er sich selbst bei, das Schreiben jedoch lag ihm im Blut. Nach langer Krankheit beging Herrndorf 2013 Suizid - das auktoriale Ende eines schöpferischen und ereignisreichen Lebens.