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Gebrauchte Bücher von Jean Paul Sartre - Nobelpreis für Literatur 1964

Zeit seines Lebens war Jean-Paul Sartre für seine scharfe Zunge bekannt. Diese ließ er sich auch dann nicht verbieten, als ihm 1964 der Nobelpreis für Literatur zugesprochen wurde. Er sehe nicht ein, warum 50 Jahre alte Herren, die selber schlechte Bücher schrieben, ihn auszeichnen sollten. Das zentrale Thema in Jean-Paul Sartres Werken ist die Freiheit – und diese wollte er sich um (fast) jeden Preis behalten.

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Nobelpreisträger 1964: der berühmteste Stammgast des Café de Flore

Er saß an einem der kleinen Tische des Café de Flore und schrieb eifrig in seinem Moleskine Notizbuch: Jean-Paul Sartre, damals einer der bedeutendsten Intellektuellen Frankreichs und der Begründer des Existenzialismus, betrachtete das Café in Saint-Germain-des-Prés als sein zweites Zuhause. Als er im Oktober 1964 den Nobelpreis für Literatur ablehnte, fand im Café de Flore eine Pressekonferenz statt. Die Auszeichnung hatte er gerade wegen seines Freiheitssinnes erhalten, seinetwegen wies er sie zurück. Laut Sartre ist die optimale Lage des Menschen durch absolute Freiheit gekennzeichnet. Freiheit sei die wichtigste Voraussetzung, um Kunst zu schaffen – eine Maxime, die auch Albert Camus vertrat. Sartres literarische Karriere zeichnete sich durch eine überaus hohe Produktivität aus. Er verfasste philosophische und politische Schriften, Erzählungen, Drehbücher, Dramen und Romane. Jean-Paul Sartre war nicht nur Schriftsteller und Philosoph, sondern auch ein Vordenker. Er äußerte seine Meinung über große sowie kleine Probleme. Bei rechtsgerichteten Franzosen stieß seine politisch linke Einstellung auf Unverständnis. Sartres wichtigstes philosophisches Werk "Das Sein und das Nichts", legte den Grundstein für die Philosophie des Existenzialismus. Dieses und viele andere von Sartres Werken kann man gebraucht bei medimops kaufen.

Wie Sartre den Nobelpreis ablehnte

Jean-Paul Sartre machte gern von sich reden. Dies schaffte er auch dann, als ihm der Nobelpreis zugesprochen wurde. Lediglich zwei Nobelpreisträger vor 1964 hatten die Auszeichnung abgelehnt: George Bernard Shaw verschenkte das Preisgeld, und Boris Pasternak sah sich von der sowjetischen Regierung genötigt, den Preis abzulehnen. Doch Sartre handelte aus freien Stücken. Allerdings soll er elf Jahre nach der Verleihung in Stockholm angefragt haben, ob er die Dotierung dennoch erhalten könne. Doch es war zu spät, denn das Geld war bereits in das Vermögen der Nobelstiftung zurückgeflossen. Eine eindeutige Figur war der 1905 in Paris geborene Schriftsteller nie: Seine Irrtümer waren zahlreich, doch im Denken brachten sie ihn weiter als die Umsicht seiner Gegenspieler. Der Durchbruch gelang Sartre mit seinem Roman "Der Ekel" aus dem Jahr 1938, den er seiner großen Liebe, der Schriftstellerin und Feministin Simone de Beauvoir, widmete. Diese einzigartige Beziehung dauerte ein halbes Jahrhundert bis zu Sartres Tod im Jahr 1980. Auch in Sachen Liebe war sich der existenzialistische Denker sicher: Der Mensch bestimmt und schafft seine Existenz selbst. Jean-Paul Sartres Werke regen zum Denken an und sind gleichzeitig bedeutende Dokumente ihrer Zeit. Sartre wurde zu einer Galionsfigur der 68er-Bewegung. Seine politischen Neigungen waren zunächst sozialistisch geprägt, später bekannte er sich sogar zum Kommunismus. Dennoch war seine Politik widersprüchlich. In seiner "Kritik der dialektischen Vernunft" versuchte er, den kritischen Geist des Marxismus mit der Weltanschauung des Existenzialismus zu vereinen.