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Seinen Freunden vermachte er das "Bild seines Lebens", als ihn Kaiser Nero zum Suizid zwang. Das Leben sei kurz, so Seneca, und nur das sittlich reine Leben sei ein Gut. Als berühmtester Vertreter des Stoizismus und einer der reichsten und mächtigsten Männer seiner Zeit bleibt der römische Philosoph bis heute eine umstrittene und faszinierende Figur.
Unsere Lebensweise wird immer hektischer, immer häufiger sehnen wir uns nach Entschleunigung. Dies habe mit der modernen Welt zu tun, wird behauptet. Doch sieht man sich in der Geschichte um, trifft man auf die „occupati“, die Vielbeschäftigten des Alten Rom. Von Seneca wurden sie dazu ermahnt, die ihnen zugeteilte Zeit nicht zu verschwenden, sondern ihr Leben richtig zu leben. Wie seiner Meinung nach ein richtiges Leben auszusehen hat, beschrieb der Philosoph und Staatsmann in Abhandlungen wie „Von der Kürze des Lebens“, „Vom glücklichen Leben“ und „Von der Gemütsruhe“. Senecas Schriften liefern nicht nur interessante Einsichten, sondern hatten auch einen beträchtlichen Einfluss auf die Entwicklung des klassischen Dramas in Frankreich, Italien und England. Senecas wichtigsten Werke findest du jetzt zum kleinen Preis bei medimops.
Lucius Annaeus Seneca wurde im andalusischen Corduba geboren. Im Jahr 41 wurde er nach Korsika verbannt, von wo aus er mehrere Trost- und Bittschriften nach Rom entsandte. Sein kaum verbrämtes Selbstmitleid stand in starkem Kontrast zu seiner stoischen Weltauffassung und brachte ihm Kritik ein. Ab dem Jahr 49 war Seneca als Erzieher des späteren Kaisers Nero tätig. Mithilfe seiner Denkschrift „Über die Güte“ versuchte er, Nero zu beeinflussen und ihn als Herrscher Milde walten zu lassen. Seine Bestrebungen erwiesen sich jedoch als vergebens: Im Jahr 65 zwang ihn sein ehemaliger Schützling zur Selbsttötung.