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Begleitend zur Ausstellung stellt dieses Lesebuch Texte aus der Zeit von 1750 bis zum 20. Jahrhundert vor, die subjektive Eindrücke von Schriftstellern, Journalisten und Architekturkritikern, aber auch von Einwohnern Wiens zeigen, die die ständigen städtebaulichen und gesellschaftlichen Veränderungen der heimatliche Topographie beobachteten. Die abgedruckten Reiseberichte und Tagebuchnotizen, Feuilletons und Gedichte, topographischen Schilderungen und Erzählungen, Flugblätter und Zeitschriftenaufsätze geben ein Panorama der Stadt wider. Für die einen war "Alt-Wien" eine emotionale Chiffre oder ein ästhetische Norm, anderen bot er ein mentales Refugium oder einen geistigen Rettungsanker. In "Alt-Wien" schwingt einerseits die Vorstellung einer Stadt mit Ablaufdatum mit und das Gefühl, Zeuge einer unwiderruflich untergehenden Welt zu sein. Andererseits wird "Alt-Wien" als ein unerschöpflicher Vorrat an Bildern ersichtlich, wo Realität und Fiktion miteinander verschwimmen, ein ideologisches Reservoir, dessen man sich unterschiedliche Weise bedienen konnte. Autorenportrait: A. Klaffenböck ist 1972 in Gmunden geboren. Studium der Germanisitk und Kunstgeschichte. Bücher zu Helmut Qualtinger, literatur- und kulturwissenschaftliche Publikationen, Lektor und Kurator. Zurzeit freier Wissenschaftler in Wien und Salzburg.