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Superman Returns

 
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Superman Returns

Beschreibung

Mehrere Jahre lang war der Mann aus Stahl verschollen - jetzt kehrt er in dem monumentalen Action-Abenteuer Superman Returns auf die Erde zurück und erlebt ein mitreißendes neues Kapitel in der Saga eines der beliebtesten Superhelden der Welt. Während ihm ein alter Feind ein für alle Mal seine Kräfte rauben will, muss Superman betrübt einsehen, dass seine geliebte Lois Lane ein neues Leben begonnen hat. Oder doch nicht? Superman wird nicht gerade mit offenen Armen empfangen: Wie soll er die Distanz zwischen sich und Lois überwinden? Und wie findet er einen Platz in der Gesellschaft, die inzwischen ohne ihn auskommt? Superman liebt diese Welt, und er muss sie vor einer vernichtenden Katastrophe bewahren - bei der Lösung dieser existenziellen Aufgabe muss er sich in den Tiefen des Ozeans ebenso bewähren wie in den endlosen Weiten des Weltalls.

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Von Martin am 2013/11/26 10:44:51
Superman Returns - ein Projekt, an das die meisten schon gar nicht mehr geglaubt hatten. Was wurde hier alles spekuliert, geändert und verworfen? Nicolas Cage sollte sogar in einem Vorentwurf den Stählernen spielen. Auch Josh Hartnett war einmal im Gespräch. Lange ließ sich kein geeigneter Regisseur finden. Erst nachdem Bryan Singer (Regisseur der beiden zurecht sehr erfolgreichen ersten X-Men-Filme) das Angebot bekam, lief die ganze Maschinerie richtig an. Singer ließ für die Auferstehung des Kryptoniers sogar den dritten Teil von X-Men sausen (dieser wurde ja dann von Brett Rattner auf die Leinwand gebracht, welcher kurz zuvor eigentlich der Mann für Superman gewesen wäre) - man sieht - ein bisschen Chaos ist hier noch untertrieben. Man kann Bryan Singer im Grunde wenig vorwerfen. Er musste sich für EINEN Weg entscheiden, der nicht leicht war. Sollte Superman komplett neu (wie bei Batman Begins) erschaffen werden bzw. moderner und anders sein oder sollte er so bleiben wie in den Kultfilmen, mit dem unvergesslichen Christopher Reeve? Singer ist ein fantastischer Geschichten-Erzähler (was wir alle seit "Die üblichen Verdächtigen" und spätestens seit "X-Men 1 und 2" wissen), aber hier kämpft er fast ein bisschen vergeblich gegen ein Drehbuch an, dass vielen neuen Kinogängern nicht immer ganz schmecken wird. "Superman Returns" ist wahrlich kein schlechter Film, aber gemessen an vergleichbaren Kino-Hits wie Spiderman, den X-Men-Streifen oder eben meinem persönlichen Favouriten Batman Begins, enttäuscht die Wiedererweckung des Mannes aus Stahl etwas und von Begeisterung kann leider kaum die Rede sein. Der neue Superman-Streifen hat einige rasante Actionszenen und recht netten Humor zu bieten. Kommt insgesamt sehr sympathisch, sauber und hochgestylt rüber, aber das gewisse Etwas, was einem ein "Wow" herauszaubert, einen zum Nachdenken anregt oder die Herzen der Zuschauer richtig berührt, fehlt leider. Dies liegt an mehreren Punkten, die einzeln für sich nicht so tragisch wären, aber in der Summe einfach zu sehr ins Gewicht fallen. 1. Die Story: Was wurde nicht alles überlegt, welche Story bzw. Comic-Saga für den neuen Superman herhalten soll? Am ehesten hätte fast der ziemlich emotionale und düstere Band "Der Tod von Superman" das Rennen gemacht, in dem der Held in den Armen seiner geliebten Lois Lane am Ende nach einem dramatischen Kampf mit "Doomsday" stirbt und nach einiger Zeit wieder aufersteht, mit etlichen Problemen und Veränderungen - und auch ich muss zugeben: Vielleicht wäre dies die bessere, wenn auch nicht leicht zu verfilmende Story gewesen. Superman Returns enttäuscht gerade hier und bietet nicht mehr als einen leichten Abklatsch des ersten Superman-Streifens mit Christopher Reeve. Lex Luthor will mittels Kristallen aus Supermans Höhle einen neuen Kontinent für sich erschaffen und hält den Stählernen mittels Kryptonit in Schach. Nebenbei versucht der Held, das Herz seiner mittlerweile zur Mami gewordenen Lois Lane zurückzugewinnen - diese ist enttäuscht über ihren Super-Lover, der einfach 5 Jahre weg war in den weiten des Alls ohne sich vorher von ihr zu verabschieden. Tja...es liest sich einfach und so ist es auch. Ne - das ist wahrlich keine Story, die einen heute noch vom Hocker reisst oder der eines neuen Superman-Films würdig ist. Selbst die Liebesgeschichte zwischen Lois und ihrem Super-Lover kommt nur teils richtig in Fahrt und auch der reine Actionfan wird nicht befriedigt werden und merken, dass diese Storyline zu wenig Substanz und Power hat. 2. Die Darsteller Mag Kevin Spacey als Lex Luthor routiniert spielen - die neuen und jungen Hauptdarsteller Brandon Routh und Kate Bosworth spielen zwar passabel und sind nicht unbedingt die von mir befürchteten Fehlbesetzungen, aber sie sind im Endeffekt etwas Opfer einer anderen Sache: Sie sind einfach zu jung für ihre Rollen. Man stelle sich mal vor: Superman Returns soll an den alten Superman Teil 2 aus den 80ern anknüpfen - und seither sollen in der Geschichte 5 Jahre vergangen sein....und nun sehen beide Hauptpersonen aus wie 25? Sorry, aber das kommt besonders bei der neuen Lois Lane etwas unrealistisch rüber. "Altern und Falten hier und da" muss nicht immer schlecht sein - es hätte in diesem Fall mehr Wärme und Realismus gebracht, anstatt nur diese "perfekt-gestylten und überschönen Figuren" zu sehen. 3. Die Aufmachung Bryan Singer ist ein Fan der alten Reeve-Filme und man kann es ihm auch nicht verübeln. Die Streifen aus den 80ern wirken bis auf ihre etwas veralteten Spezial-Effekte immer noch recht kultig und besonders nach Sicht dieses Films steht für mich fest: Der einzig wahre Superman ist und bleibt der verstorbene und hoch geachtete Christopher Reeve. Singer gelobt den alten Filmen durch fast 1:1 übernommenem Vor- und Abspann, samt der Original-Musik. Auch sonst merkt man in velen Phasen, dass er mehr ein Remake fabriziert, als einen komplett neuen Weg beschritten hat. Es mag nett sein und eine Verbeugung vor den damaligen Klassikern, aber allein diese Entscheidung verhindert von vornherein, dass dem Zuschauer etwas gänzlich Neues und damit Aufregendes geboten wird. Andererseits ist es so, dass diese klassiche Aufmachung niemals absolut schlecht rüberkommt, was klarmacht, dass Singer schlicht den sicheren und nicht risikoreichen Weg gegangen ist bzw. sich sehr vor den alten Filmen verneigt. 4. Superman an sich... .....ist keiner wie Spiderman, der seine privaten Probleme hat (kein Geld, keinen richtigen Job, keine Zeit für Liebe und Freunde etc). Er ist kein total Aussetziger, wie die X-Men und schon gar kein Batman, der keine Superkräfte hat und eine zerrissene Person ist durch die Folgen seiner Vergangenheit. Er ist eben Superman. Ein Held, der bewundert wird und bis auf die Liebe zu Lois Lane und seinen paar Feinden hier und da fast nichts zu befürchten hat. Und gerade auch hier ist Superman seinen Mit-Superhelden schon von vornherein etwas unterlegen. All die anderen Welten-Retter sind gerade deshalb so erfolgreich in den letzten Kinojahren gewesen, weil sich die Kinogänger mit ihnen identifizieren konnten. Jeder hatte auf seine Art Schwächen, Probleme, "Flüche", aber Superman....tja...er ist der Jesus und Heilbringer, der sich nur hier und da ein bisschen allein fühlt und anders als der Rest der Welt ist und damit von grundauf fast zu perfekt. Nolan hat mit Batman Begins gezeigt, dass es funktioniert, wenn man einen Helden komplett neu erschafft und auch eine interessante Story bietet (die Anfangszeit von Batman), aber Superman hat das Pech, einfach nur eine passable Rückkehr zu feiern, die genau da anschließt, wo die ersten beiden Filme aus den 80ern aufhörten. Das ist leider zu wenig für das anspruchsvolle Publikum von heute... Wer noch ein paar Worte zur Action im Film haben will: Die ist gut, aber sehr sparsam verteilt über die knapp 2,5 Stunden (welche meiner Meinung nach auch zu lang sind und sich teils etwas ziehen). Aber auch bei den Effekten bietet Superman Returns wenig Neues. Klar - alles sieht sehr professionell aus (was bei satten 260 Mio Produktionskosten kein Wunder ist), aber es gibt nichts, was man nicht irgendwie oder ähnlich gut aus anderen Hollywood-Blockbustern gesehen hat. Herr der Ringe, Matrix und Co haben das Effekte-Kino-Publikum der letzten Jahre eben doch sehr verwöhnt. Es tut mir in der Seele weh, dass mich der Film nicht ganz so beeindruckt hat, wie ich es mir gewünscht hätte, denn ich war an sich schon immer ein Fan des Stählernen. Er ist praktisch der Vater aller Helden. Insgesamt ist Superman Returns also kein totaler Reinfall, aber bei weitem auch nicht der vielleicht von vielen erwartete Über-Blockbuster. Es ist ein Film, der im Ganzen gesehen einfach nur für sein Potenzial und seine Möglichkeiten OK ist und emotional etwas zu wenig berührt (auch wenn alles gegen Ende etwas besser wird als in der echt schwachen ersten Stunde).

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