Wir sind die Könige von Colorado

 
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Wir sind die Könige von Colorado

Beschreibung

»Im Sommer 1963, als ich dreizehn war, stieß ich meinem Vater ein Messer in die Brust.«

David E. Hilton hat mit Wir sind die Könige von Colorado einen Roman geschrieben, der an William Goldings Herr der Fliegen erinnert: ein Werk, das auf schonungslose Weise Auskunft gibt über den Verlust der Unschuld, die Natur des Bösen und die Macht wahrer Freundschaft.

Während der Vater überlebt, wird Will - eigentlich noch ein Kind - zu einem zweijährigen Zwangsaufenthalt auf einer abgelegenen Erziehungsranch hoch in den Bergen von Colorado verurteilt.
Gemeinsam mit anderen Jugendlichen muss er dort wilde Pferde zähmen. Die Arbeit ist hart, und schon bald muss Will erfahren, dass auf dieser Ranch nicht nur der Wille von Tieren gebrochen werden soll. Doch er findet auch Freunde: Coop, Benny und Mickey, die eine verschworene Gemeinschaft bilden. Während die Jungen der Willkür der sadistischen Aufseher und eines hinterhältigen Mitgefangenen ausgesetzt sind, machen sie sich immer wieder gegenseitig Mut: »Scheiß auf die Welt da draußen. Hier drinnen sind wir Könige. Wir sind die Könige von Colorado.«
Als eines Tages Pferde ausbrechen, soll ein Trupp von Gefangenen und Wärtern die Tiere wieder einfangen. Auch Will und seine Freunde nehmen an dieser Expedition teil - bei der es für die Jungen schon bald ums nackte Überleben geht.

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Von Mandy am 2013/11/26 10:44:51
Inhalt: Wir schreiben das Jahr 1963, als der 13 jährige Will seinem gewalttätigen Vater ein Messer in den Bauch sticht um sich und seine Mutter vor ihm zu schützen. Zwar überlebt der Vater aber dennoch wird Will zu zwei Jahren Aufenthalt auf der "Swope Ranch", einer Besserungsanstalt für verhaltensauffällige Jugendliche, verurteilt um dort Pferde zu zähmen und dadurch wieder gehorsam zu lernen. Doch was er dort erlebt wird sein Leben für immer verändern ... Meine Meinung: Das Buch beginnt in der heutigen Zeit und zeigt einen Will, der alt und gebrochen, aber nun endlich bereit ist über das zu berichten, was er in seiner Jugend erlebt hat. Mit gerade einmal 13 Jahren aus seiner gewohnten Umgebung gerissen und auf eine Pferderanch mitten im Nirgendwo verfrachtet, musste er versuchen das Beste aus seiner Situation zu machen und die zwei Jahre irgendwie überstehen. Das "irgendwie" trifft es dabei genau auf den Punkt, denn es sind grausame Jahre. Die schlimmsten seines ganzen Lebens. Einzige Lichtblicke scheinen Benny, Mickey und Coop zu sein, drei andere Jungen des Lagers, zwischen denen sich eine tiefe Freundschaft entwickelt. Ohne Umschweife beschreibt der Autor die brutalen Ereignisse auf der Ranch, die alles andere als ein guter Ort ist, beleuchtet aber auch die einzelnen Hintergründe der Jungen und die Umstände die sie zur Gewalt getrieben haben und hinterlässt damit ein flaues Gefühl im Magen des Lesers. Immer wieder fragt man sich, ob auf diese weise auch nur ein Kind auf den rechten Weg zurück gebracht werden kann. Es handelt sich um eine vom Autor erdachte Geschichte, doch das musste ich mir während des Lesens immer wieder bewusst ins Gedächtnis rufen. Zu real wirken die Ereignisse als dass man sie einfach als erfunden abtun kann. Und während ich mir zwischendurch die Tränen noch verkneifen konnte, wurde mir am Ende der Griff zum Taschentuch dann doch nicht erspart. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der bereit ist sich mit einer Welt abzugeben, in der nicht die Glückseligkeit vorherrscht, sondern das nackte Überleben im Vordergrund steht. Und jedem, der nicht allzu zart besaitet ist, denn auch die gewaltigsten Szenen werden vom Autor völlig unverblümt wiedergegeben. "Wir sind die Könige von Colorado" ist ein gewaltiges Debut eines Autors, der es mit nur wenigen Worten schafft ein untergründiges Schaudern zu erzeugen, das andere mit ganzen Büchern nicht hervorzurufen vermögen.