Der Wal und das Ende der Welt: Roman

 
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Der Wal und das Ende der Welt: Roman

Beschreibung

Das Buch der Stunde: Ein kleines Dorf. Eine Epidemie und eine globale Krise. Und eine große Geschichte über die Menschlichkeit.

»Eine erstaunliche Vorwegnahme. Was sagt uns Autor John Ironmonger in seinem Roman sonst noch vorher?« Frankfurter Neue Presse
»Abenteuerlich und ergreifend.« Stern
»Dieser Roman gibt einem den Glauben an die Menschheit zurück.« Elle

Erst wird ein junger Mann angespült, und dann strandet der Wal. Die dreihundertsieben Bewohner des Fischerdorfs St. Piran spüren sofort: Hier beginnt etwas Sonderbares. Doch keiner ahnt, wie existentiell ihre Gemeinschaft bedroht ist. So wie das ganze Land. Und vielleicht die ganze Welt. Weil alles mit allem zusammenhängt.

John Ironmonger erzählt eine mitreißende Geschichte über das, was uns als Menschheit zusammenhält. Und stellt die wichtigen Fragen: Wissen wir genug über die Zusammenhänge unserer globalisierten Welt? Und wie können wir gut handeln, wenn alles auf dem Spiel steht?

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Vorhersehbar

Von Dr. Inge am 2021/02/02 13:58:24
Eines Morgens retten die Bewohner eines idyllischen Fischerdorfs einen jungen Mann aus dem Wasser. Alle kümmern sich rührend um ihn: der pensionierte Arzt Dr. Books, der Strandgutsammler Kenny Kennet, die Romanautorin Demelza Trevarrick und Polly, die hübsche Frau des Pastors. Doch keiner von ihnen ahnt, wie existenziell ihre Gemeinschaft vermutlich bedroht ist. Denn Joe ist aus London geflohen, wo er einen Kollaps in Gang gesetzt hat. Aber steht wirklich das Ende der ganzen Zivilisation bevor? Am Strand taucht ein Wal auf und spült Joe Haak ans Ufer. Nettes Buch, aber doch sehr vorhersehbar und daher überschätzt.

Knapp an der Realität vorbei

Von Iris am 2019/04/23 08:28:05
„Die Gesellschaft ist nur drei volle Mahlzeiten von der Anarchie entfernt“, heißt es im Roman. Was geschieht mit den Menschen, wenn sie sich auf vertraute alltägliche Abläufe nicht länger verlassen können und der Kreislauf der Gesellschaft plötzlich stoppt? Am Strand von St. Piran taucht ein Wal auf und spült Joe Haak ans Ufer. Wie Jona in der biblischen Erzählung, der eine aufgeschobene Mission zu erfüllen hatte, hat auch Joes Auftauchen einen tieferen Sinn für die Bewohner von St. Piran, aber noch ahnt keiner, dass beide eine Wende in der Welt ankündigen und gleichzeitig zu deren Lösung beitragen. Das Personal der Handlung ist gutmütig und hilfsbereit. Soviel Selbstlosigkeit kann einen stutzig machen, weil es bei 300 Menschen unwahrscheinlich ist, dass sich alle zusammentun, sobald sich ein Konflikt auftut. Die Figurenzeichnung Ironmongers ist detailliert und liebevoll. Da im Handlungsverlauf wiederholt Entscheidungen getroffen werden müssen, fragt man sich selbst: Was hätte ich getan, wenn das Unerwartete eintritt? Ironmonger setzt hier Thomas Hobbes ein: „Hobbes‘ Naturzustand ist ein Krieg aller gegen alle.“ Diese Worte spielen auf den alles antreibenden Egoismus an. Hobbes‘ These wird zum Überthema und gleichzeitig von den loyalen Dorfbewohnern widerlegt. Dass die Krise die Hilfsbereitschaft der Menschen nicht einkalkuliert hat, sorgt weniger für einen Überraschungseffekt als für Rührung. Zu einfach scheint die Lösung. Dadurch wirkt der Roman . ie eine ungewohnt optimistisch anmutende Dystopie, die komplexe Zusammenhänge zwar plausibel erklärt, sie aber zu simpel auflöst und der Geschichte dadurch den Spannungsbogen nimmt. Diese Genre-Mischung wirkt wie ein Hybrid, als das sich sogar auch eine der Figuren selbst bezeichnet. Die sprachlich und inhaltlich klare Geschichte brachte mich wiederholt zum tieferen nachdenken, jedoch wurde mit der zu simplen Auflösung auch die Möglichkeit der Realität umgangen.