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Ich bin Tess

 
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Ich bin Tess

Beschreibung

Lottie Moggachs Roman rund um das Social-Media-Zeitalter verdeutlicht, wie das Internet unsere Vorstellung von Realität und Identität verändert. Die Verfilmung des Buches erscheint als Netflix-Serie unter dem Originaltitel Kiss Me First.

Okay, nehmen wir uns einmal dieses hypothetische Dilemma vor: Eine Frau leidet an einer Krankheit, die an und für sich nicht lebensbedrohlich ist, aber ihre Lebensqualität stark einschränkt und auch nicht heilbar ist. Nach reiflicher Überlegung kommt sie zu dem Schluss, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Aber sie weiß, dass sie damit ihrer Familie und ihren Freunden großen Kummer bereiten würde und handelt daher nicht. Dennoch wünscht sie sich verzweifelt den Tod und an dieser Einstellung ändert sich auch über die Jahre nichts. Irgendwann kommt sie zu dir und sagt, ihr sei ein Weg eingefallen, wie sie ihren Plan in die Tat umsetzen kann, ohne ihre Familie und ihre Freunde unglücklich zu machen, aber dafür brauche sie deine Hilfe. Was würdest du tun? Würdest du ihr helfen?

Lottie Moggach ist mit ihrem in Großbritannien unter dem Titel Kiss me first erschienen Debütroman für junge Erwachsene für zahlreiche Literaturpreise nominiert.

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Von Melanie am 2015/10/31 06:40:52
"Ich bin Tess" ist teilweise wirklich beängstigend, da die Story rund um Leila und Tess sehr authentisch beschrieben wird. Durch die Ich - Erzählung tauchen wir jeweils in die Gedanken der jeweiligen Personen, bis zu dem Zeitpunkt, wo Leila komplett Leilas Leben übernimmt. Leila ist nicht willkürlich auserwählt, denn sie ist einsam, alleinstehend und ohne Familienanhang, außerdem tummelt sie sich gerne auf diversen Seiten im Internet. Anstatt sich an echten Freunden zu orientieren, verliert sie ihr Leben an Onlinespielen wie WOW und Facebook. Ich selbst beobachte mich dabei, das ich mich gerne auf verschiedenen Communitys tummel, meinen Facebookaccount täglich checke, dennoch habe ich ein Leben welches ich lebenswert empfinde. Wäre Leila nicht in ihrer Einsamkeit verstrickt, wäre sie vielleicht kein Opfer für Adrian geworden, der sie gezielt aussucht um das Leben von Tess zu übernehmen. Irgendwann verliert sich Leila selbst und übernimmt das Leben von Tess als wäre es ihr eigenes. Natürlich gibt es ein Erwachen, aber es kommt sicherlich zu spät, denn es war der Wunsch von Tess sich das Leben zu nehmen und damit sie keine Trauer und keinen Schmerz auslöst, soll Leila weiterhin aktiv durch E-Mails, dem FB Account und Telefonanrufe den menschen vorgaukeln das Tess noch am Leben ist. Eine entsetzliche Vorstellung, das so etwas funktionieren könnte, oder? Ich fand "Ich bin Tess" wirklich faszinierend und bin gestern nur so durch das Buch geflogen, weil es erstens einen gewissen Reiz auf mich ausgeübt hat und 2. einen enormen Spannungsbogen aufgebaut. Es ist sachlich, teilweise gefühlslos und kalt, aber dennoch fesselt es sehr, denn in mir kam die Frage auf, ob es tatsächlich möglich ist, das Menschen ihr Leben beenden können ohne das es bemerkt wird. Die virtuelle Welt kann sehr viel Macht übernehmen und das ist wirklich beängstigend. Von mir eine Leseempfehlung für "Ich bin Tess". Wer sich darauf einlassen kann, enteckt ein Buch, welches ganz sanft auf die Gefahren des Internets hinweist. Ich möchte immer noch selbst bestimmen können und mich nicht komplett der virtuellen Welt zur Verfügung stellen oder mich im schlimmsten Fall darin verlieren. "Ich bin Tess" stimmt nachdenklich und ließ mich hin und wieder echt erschauern vor dem Unglaublichen. Mittlerweile glaube ich tatsächlich das alles möglich ist, selbst eine Selbstmordsekte.