Die Zeuginnen: Roman

 
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Die Zeuginnen: Roman

Beschreibung

The Booker Prize 2019

»Und so steige ich hinauf, in die Dunkelheit dort drinnen oder ins Licht.« - Als am Ende vom »Report der Magd« die Tür des Lieferwagens und damit auch die Tür von Desfreds »Report« zuschlug, blieb ihr Schicksal für uns Leser ungewiss. Was erwartete sie: Freiheit? Gefängnis? Der Tod? Das Warten hat ein Ende! Mit »Die Zeuginnen« nimmt Margaret Atwood den Faden der Erzählung fünfzehn Jahre später wieder auf, in Form dreier explosiver Zeugenaussagen von drei Erzählerinnen aus dem totalitären Schreckensstaat Gilead. »Liebe Leserinnen und Leser, die Inspiration zu diesem Buch war all das, was Sie mich zum Staat Gilead und seine Beschaffenheit gefragt haben. Naja, fast jedenfalls.Die andere Inspirationsquelle ist die Welt, in der wir leben.«

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Ein echtes Highlight

Von Sandra am 2020/01/06 10:27:09
Die Serie „Handmaids Tale“ habe ich verschlungen. Als „Die Zeuginnen“ angekündigt wurde, wußte ich, ich muss dieses Buch lesen, um die letzten Rätsel zu lösen. Ein etwas mulmiges Gefühl hielt mich anfangs noch zurück- ich hatte Angst, dass das Buch der Ästhetik der Serie nicht gerecht werden würde. Das stellte sich als absolut lächerlich heraus. Das Buch hält nicht nur locker mit, es ergänzt das Erlebnis der Serie perfekt. Es wird kritisiert, dass dieses Buch dem „Report der Magd“ nicht das Wasser reichen kann , das kann ich nicht beurteilen, da ich dieses Buch noch gelesen habe. Für mich war „Die Zeuginnen“ ein echtes Highlight. Erzählt wird aus der Ich-Perspektive dreier Frauen: Tante Lydia: die stabile Säule des Systems in Gilead ist, erzählt ihre Geschichte, dann sind da noch zwei junge Frauen: Agnes, die in Gilead aufgewachsen ist und sich nun auf die arrangierte Ehe mit einem Kommandeur vorbereiten muss und Daisy, die sehr isoliert in Kanada lebt und sich plötzlich in einer Welt vorfindet, von der sie nie gedacht hätte, ein Teil davon zu sein. Die Geschichte ist super spannend- ich habe während der Zeit in der ich nicht lesen konnte, pausenlos an die Geschichte gedacht. Es werden viele offene Punkte geklärt, außerdem systemkritische Fragen unserer Zeit verwebt, in vielen Punkten ist die Welt in der wir leben gar nicht so weit von der beklemmenden Realität Gileads entfernt. Am meisten beeindruckt hat mich der Stil. Mit welcher Eleganz Margaret Atwood schreibt, hat mich wirklich umgehauen. Sie kreiert ihre Welt mit pfeilscharfen Sätzen- kein Wort zu viel oder zu wenig und dabei wunderbar leicht und gleichzeitig düster und beklemmend. Es gab für mich keinen Moment Langeweile und jetzt muss ich natürlich auch „Report der Magd“ lesen. Dieses Buch ist eine Wucht und ganz bestimmt auch für Nichtleser geeignet- es wäre wirklich schade, dieses kleine Abenteuer zu verpassen.