Was man von hier aus sehen kann: Roman

 
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Was man von hier aus sehen kann: Roman

Beschreibung

Selma, eine alte Westerwälderin, kann den Tod voraussehen. Immer, wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Davon, was die Bewohner in den folgenden Stunden fürchten, was sie blindlings wagen, gestehen oder verschwinden lassen, erzählt Mariana Leky in ihrem Roman.
>Was man von hier aus sehen kann< ist das Porträt eines Dorfes, in dem alles auf wundersame Weise zusammenhängt. Aber es ist vor allem ein Buch über die Liebe unter schwierigen Vorzeichen, Liebe, die scheinbar immer die ungünstigsten Bedingungen wählt. Für Luise zum Beispiel, Selmas Enkelin, gilt es viele tausend Kilometer zu überbrücken. Denn der Mann, den sie liebt, ist zum Buddhismus konvertiert und lebt in einem Kloster in Japan ...

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Eure Reviews

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★★★★★★★★★★
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Schön unaufgeregt

Von Maya am 2017/07/20 10:55:06
Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich in das Buch hineingefunden habe. Etwas sperrig ist die Sprache zunächst. Aber dann hat es mich voll gepackt. Wir lernen durch Luise ein Dorf mit all seinen Einwohnern kennen. Jeder eine Person für sich, viele davon skurril. Eine ganz besondere Person ist jedoch Luises Großmutter. Jedes Mal, wenn sie von einem Okapi träumt weiß man, dass jemand aus dem Dorf sterben wird. Und dieses Mal erschüttert es sie ganz besonders. Wir haben hier keinen Krimi. Vielmehr eine leise und liebevolle Geschichte über das Miteinander, Verlässlichkeit, Liebe, Vertrauen – eben all die Dinge, die den Fels in der Brandung des Lebens darstellen. Die Sprache von Mariana Leky ist schön unaufgeregt. Es gelang mir auch nicht viele Seiten auf einmal zu lesen. Immer wieder musste ich das Buch für einige Zeit weglegen. Aber es hallte nach. Und es machte Lust auf das Weiterlesen. Eine Leseempfehlung.

Okapialarm

Von Anna am 2017/07/17 07:59:57
Ein kleines Dörfchen im Westerwald wird erschüttert: Selma hat von einem Okapi geträumt! Eigentlich kein Drama, die letzten Male ist nach diesem Traum jedoch jemand gestorben. Schnell ist das Dorf in Aufruhr und auch Luise, Selmas Enkelin hat die nächsten Stunden ein mulmiges Gefühl im Bauch. Zu Recht wie sich bald zeigt. Mariana Leky hat einen tollen Roman geschrieben, der mich gefesselt hat wie schon lange keiner mehr. Die Inhaltsbeschreibung kommt eigentlich ganz alltäglich daher (sehen wir mal vom Todesokapi und Uralthund Alaska ab) und doch ist dieses Dörfchen ganz besonders. Die Autorin hat wunderbare, lebensechte Figuren geschaffen: den herzensguten Optiker, die forsche Selma, selbst die unleidliche Marlies nimmt den Leser ein. Unterm Strich mochte ich sie alle und bin fast ein bisschen traurig nichts mehr über sie lesen zu dürfen. Luise fungiert als Ich-Erzählerin, lässt uns an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben. Zu Beginn der Handlung ist sie noch relativ jung, das ändert sich im Laufe des Buches. Die Veränderung ihres Charakters, das Erwachsenwerden, wirken sehr authentisch. Irgendwie fungiert das ganze Dorf als Hauptperson, ohne dass der Roman überfrachtet oder unübersichtlich wirkt. Die Autorin hat einen ganz eigenen Erzählstil, der einerseits wunderbar leicht, andererseits ernst oder traurig daher kommt. Ich war schnell gefesselt und fand immer wieder Sätze, die man eigentlich dick hätte anstreichen müssen, um sie wieder und wieder zu lesen. Dazwischen finden sich auch sehr humorvolle Seiten, die das Ganze etwas auflockern. Sprachlich rundum gelungen also. Fazit: auf in den Westerwald! Ein Buch, das mich wirklich überzeugt hat.