Im Sale findest du besonders günstige Artikel oder aktuelle Aktionen.
Du möchtest dich von Büchern, CDs, Filmen oder Spielen trennen? Verkaufe alles auf momox.de
R&B und Soul sind beides Strömungen der afroamerikanischen Musik, die zahlreiche Gemeinsamkeiten haben. Der Soul ist eine Weiterentwicklung des R&B, wobei letztere Musikrichtung für unterschiedliche Stile stehen kann und heute auch gerne in kommerziellen Pop-Songs angewendet wird.
R&B & Soul werden oftmals in einem einzigen Atemzug genannt. R&B steht für "Rhythm and Blues". Ursprünglich handelt es sich hierbei um eine akzentuierte Art des Blues, die in den 1940er-Jahren als Antwort auf den klassischen Blues entstand. In den 1980er-Jahren trat der Begriff erneut auf. Diesmal bezeichnete er eine Fusion aus Pop und Soul, wie sie beispielsweise für Whitney Houston oder Lionel Richie typisch ist. Der Soul kam in den 1950er-Jahren auf. Neben Elementen des R&B bedient er sich auch des typischen Gospel-Sounds. Der Begriff ist jedoch überaus dehnbar, denn Balladen gehören ebenso zum Soul wie rhythmische Tanzstücke.
Eigentlich handelte es sich beim R&B anfänglich um die Musik der afroamerikanischen Bevölkerung, die des Blues in den 1940er-Jahren bereits überdrüssig geworden war. Alles, was sich nicht dem Blues zuordnen ließ, fiel nunmehr unter die Kategorie des R&B. Als Wegbereiter des Rhythm and Blues gilt der Saxofonist Louis Jordan, dessen Musik etliche Jahre später im Musical "Five Guy Named Moe" verewigt werden sollte.
Der übersetzte Name verrät es: Im Soul steckt Seele. Tatsächlich spielt hier die emotionsgeladene Darbietung eine entscheidende Rolle. In den 1960er-Jahren widmeten sich die Labels Motown und Atlantic Records ausschließlich dem R&B und dem Soul. Aus den Songs jener Ära sind zahlreiche neue Strömungen entstanden, die heute dem Soul zuzurechnen sind. Techno-, House- und Hip-Hop-Künstler greifen immer wieder auf Elemente und Sampler aus R&B & Soul zurück.