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Tolkien – Star der Fantasy-Szene

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Der Hobbit

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Herr der Ringe

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Weitere Werke von Tolkien



Der Brite John Ronald Reuel Tolkien (1892–1973) war Sprach- und Literaturwissenschaftler – und natürlich Schriftsteller. Sein mehrbändiger Roman „Der Herr der Ringe“ zählt zu den erfolgreichsten Büchern des 20. Jahrhunderts und wurde in mehr als 60 Sprachen übersetzt. Damit verhalf Tolkien dem Fantasy-Genre zu großer Popularität.

Bereits als Kind interessierte Tolkien sich für Mythen und alte, ausgestorbene Sprachen. Er hatte Spaß daran, Alphabete und Fantasiesprachen zu entwickeln. Mit 14 war Tolkien Vollwaise, doch sein Talent wurde entdeckt und gefördert. Als Stipendiat der Philologie am Exeter College in Oxford spezialisierte er sich auf Altenglisch und mittelalterliche Dialekte. Bei W. A. Craigie lernte er finnische und isländische Sprachen und Mythologien kennen. Walisisch und Finnisch bildeten letztlich die Basis für die Elfensprache in „Der Herr der Ringe“.

Tolkien – welches Buch sollte man zuerst lesen?

Laut Empfehlung der Tolkiengesellschaft bietet „Der Hobbit“ inhaltlich die beste Einführung in die Welt von Mittelerde. Die Literaturgeschichte zeigt: Guter Lesestoff ist universell und hält sich nicht an Altersempfehlungen, er verselbstständigt sich. So ist „Der Hobbit“ wie etwa "Harry Potter" in der Anlage ein Kinder- und Jugendbuch, die Sprache ist einfach gehalten. Doch wen stört das?

„Der Herr der Ringe“ ist die direkte Fortsetzung der Hobbit-Geschichte, wenn auch die Handlungen nicht nahtlos ineinander übergehen. Man kann „Der Herr der Ringe“ auch lesen, ohne "Der Hobbit" zu kennen, da die wichtigsten Inhalte zusammengefasst werden. Obwohl „Das Silmarillion“ zuerst entstand und die Vorgeschichte bildet, sollte dieser Heldenepos erst nach den beiden anderen Tolkien Werken gelesen werden. "Nachrichten aus Mittelerde" enthält ergänzende Texte für eingefleischte Fans.

Wann hat Tolkien "Herr der Ringe" geschrieben?

Tolkien schrieb das Epos „Herr Der Ringe“ in den Jahren 1937 bis 1948. Seine Söhne wurden zum Krieg eingezogen. Parallelen zwischen seinem literarischen Werk und Protagonisten des Zweiten Weltkrieges, die Kritiker erkennen wollen, verneint er aber rigoros: "Wenn ihr schon nach dem Einfluss eines Krieges sucht, dann wendet euch dem zu, an dem ich selbst teilgenommen habe."

1916 am sogenannten Schützengrabenfieber erkrankt, gelangte Tolkien von der Front in ein Lazarett. 1917 im Lazarett bzw. bei seinem Genesungsurlaub in Great Haywood schrieb er das "Book of Lost Tales", "Das Buch der verschollenen Geschichten". Es waren die Vorarbeiten zu „Das Silmarillion“. 1972 erhielt Tolkien eine Auszeichnung von der Königin. In diesem Jahr erschien auch die grüne Schmuckausgabe der drei Bände von „Der Herr der Ringe“.

Welche Bücher von Tolkien sollte man noch gelesen haben?

Für LeserInnen, die neugierig sind auf Tolkiens Werke jenseits des Mittelerde-Epos, sind "Geschichten aus dem gefährlichen Königreich" eine interessante Schnupperkost. Denn diese Sammlung enthält das Gros der kürzeren Texte. Die weiteren Werke von Tolkien sind Solitäre und können in beliebiger Reihenfolge gelesen werden.

Welche Bücher hat Tolkien noch geschrieben?

Neben seinem Job als Professor und den damit verbundenen wissenschaftlichen Veröffentlichungen war Tolkien ein emsiger Schriftsteller. Er hat eine lange Reihe von literarischen Werken geschaffen. Eine Auswahl davon:

  • "Sir Gawain und der Grüne Ritter"
  • "Bauer Giles von Ham"
  • "Der Schmied von Großholzingen"
  • "Die Kinder Hurins"
  • "Baum und Blatt"

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